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Throne Of Flesh: Dust/Dogma (Review)
Artist: | Throne Of Flesh |
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Album: | Dust/Dogma |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Great Dane Records | |
Spieldauer: | 42:30 | |
Erschienen: | 24.03.2023 | |
Website: | [Link] |
Im Grunde ist nichts daran auszusetzen, wenn ein Album so klingt wie das Cover aussieht. Im vorliegenden Fall bedeutet das, dass „Dust“ ein angefaultes Stück Gurgel-Death-Metal ist, bei dem es doch gut ist, dass es noch keine olfaktorischen Zusätze zur Musik gibt. Denn diese Musik würde wohl einen ziemlich ekelhaften Gestank verbreiten.
Musikalisch rödelt das Teil ordentlich, es gibt haufenweise Momente, zu denen sich die Rübe hervorragend vom Hals schrauben lässt und entsprechend der morbiden Aufmachung klingt die Musik auch nicht zu sauber, versumpft aber nicht total im klanglichen Erdreich.
Der Knackpunkt, der das Hörerlebnis auf Dauer leider ruiniert, sind die Growls. Denn auch wenn das Grunzgurgeln im Grunde ganz gut zu dem madenzerfressenen Todes-Sound passt, wird es mit der Zeit doch mehr als anstrengend, dem undifferenzierten Geräuschmischmasch zu lauschen.
Auch die Musik des Todes sollte ein Mindestmaß an Charakter im Gegrunze mitbringen, denn sonst versandet das Ergebnis schnell in der Ablage „ein Werk unter vielen“. Genau das wird „Dust“ auf Dauer zum Verhängnis.
Da hilft es auch nicht viel, dass das „Dogma“-Demo von 2019 als Bonus-Anhängsel auf dem Album gelandet ist. Zwar wurden die vier Songs dieses 2019er-Vorzeichens soundtechnisch passender in Szene gesetzt und klingen etwas roher als die übrigen Tracks, aber die klangliche Leichenfledderei macht das Kraut nicht wirklich Fett, selbst wenn hier vor allem der Gesang seinen Zweck besser erfüllt als auf den Songs von „Dust“.
FAZIT: Wer seinen Death Metal sumpfig und verkommen mag und nicht wirklich auf verständliche Lyrics Wert legt, der könnte an THRONE OF FLESH Gefallen finden. Nur gut, dass Musik aus der Konserve noch nicht mit Geruchsfaktoren bestückt wird, denn „Dust/Dogma“ würde die Luft im Raum in wenigen Minuten mit dem Gestank des Todes verpesten. Allerdings würde auch das nur marginal darüber hinwegtäuschen, dass es da draußen weitaus spannenderen Genre-Stoff zu finden gibt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Whispers of Saprophagy
- Macabre Procession
- Smoking of My Enemies
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- Tracheotomized by Ants
- Bass - Guiseppe TatO Tatangelo
- Gesang - Jospeh Di Porto
- Gitarre - Flavio Tempesta
- Schlagzeug - Alessandro Di Meco
- Dust/Dogma (2023) - 6/15 Punkten
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